Seit September 2014 therapiert in einer neuen Praxis Sukhtsetseg behinderte Kinder und Jugendliche. Sukhtsetseg ist sehr kompetent
und einfühlsam im Umgang mit behinderten Kindern. In die Praxis kommen behinderte Kinder für eine Therapiestunde und unsere Tagesstättenkinder.
Mit dem Umzug des Kinder-Therapiezentrums in ein Mietshaus (Start September 2015) bietet der neue Praxisraum noch mehr Platz für die
Behandlung
Die Ausstattung der neuen Praxis konnte dank der Unterstützung des DMKV Bärstadt und des Team Moustache (Mongolia Rally Team 2014)
realisiert werden.
Von Ende September bis Mitte Oktober 2014 unterstützte die Arbeit Frau Praxmarer, eine österreichische Physiotherapeutin. Sie gab Seminare für Sukhtsetseg und weiteren Müttern behinderter Kinder die Selbsthilfegruppen in anderen Städten, wie Erdenet oder Dachan aufbauen möchten, und gab Sukhtsetseg für die Therapie von behinderten Kindern und Jugendlichen Ratschläge und Hinweise.
Ausserdem besuchte ein japanisches Physiotherapieteam unsere Praxis. Eine der japanischen Pysiotherapeuten und Frau Praxmarer werden
unser Arbeit 2015 wieder in einem freiwilligen Einsatz unterstützen und während dessen Sukhtsetseg durch Videokonferenzen ab und zu wertvolle Ratschläge geben können.
Seit Juni 2014 arbeitet Sukhtsetseg in unserem Zentrum. Sie ist Mutter des behinderten Jungen Sukhgerel (Patenschaftskind). Sie hat
einige Vorkenntnisse und Erfahrungen mit behinderten Kindern und wird in den nächsten zwei Jahren von unseren ausländischen Fachkräften und anderen mongolischen Einrichtungen bzw. Fachpersonen
weiter fortgebildet und geschult. Sie macht Hausbesuche bei drei Kindern, die nicht die Möglichkeit haben in die Praxis zu kommen und führt Praxisstunden mit den Kinder unserer Tagesstätte
durch.
Im Juni unterstützte die Schweizerische Ergotherapeutin Ines unser Therapiezentrum.
Sie therapierte in unserer Praxis Kinder mit den verschiedensten Behinderungen, schulte unser neues Personal Sukhtsetseg und Oyungoo und strukturierte unsere Tagesstätte mit.
Sieben Kinder konnten im Juni in unser Praxis und bei Hausbesuchen gefördert und therapiert werden.
Die mongolische Sozialpädagogin Tuvshin unterstuetzt behinderte Kinder kognitativ. Sie lernen spielend Farben, Grössenunterschiede, Konzentration, Handfertigkeiten. Auch Alltagssituationen wie selbständig anziehen, essen werden geübt.
Die deutschen Hilfsmittel, wie Sprossenwand, Stehständer, Gehwagen, Rollbett Rollstühle, Dreiräder usw. sind eingetroffen.
Damit können wir unsere Praxis fachgerecht ausstatten und auch Hilfsbedürftigen Hilfsmittel vergeben.
Dank der Dreifürstenschule der deutschen Stiftung KBV, dem Deutsch Mongolischen Kulturverein und der Projektmittel der Deutschen Botschaft in Ulanbaatar war dies möglich.
Physiotherapie-Praxis - 2013
Seit Januar 2013 erhielten in unserer Praxis mehr als 20 Kinder mit geistiger und / oder körperlicher Behinderung bzw. Entwicklungsverzögerung eine Therapie über längere Zeit. über 50 behinderte Kinder wurden untersucht und deren Eltern beraten. Wir bieten kostenlose Beratung und Behandlung für körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche an. Immer wieder kommen neue Kinder und ihre Eltern zur Diagnose und Beratung zu uns. Fortschritte und Erfolge können wir und die Eltern bei den regelmässig kommenden Kindern schon deutlich sehen. Bei Jargalan (13 Monate, Bild) geht es vor allem um Entwicklungsförderung, Handmotorik und Stabilisation des Oberkörpers. Bei anderen Kinder zum Beispiel um Konzentrationsförderung, Mobilisation verschiedener Körperteile, Förderung der Selbständigkeit.
Die Deutsche Physiotherapeutin und Psychologin Julia Suchan unterstütze uns von Januar bis August 2013 vor Ort. Mit Julia, als kompetene Fachperson könnten wir den behinderten Kindern effektiv helfen.
Lebenshilfe / Mitarbeiterschulung
Von Juni bis Anfang September 2013 halfen in unserer Praxis und bei Hausbesuchen drei deutsche Fachpersonen in einem freiwilligen Arbeitseinsatz tatkräftig mit. Sie förderten Kinder und Jugendliche mit körperlicher und / oder geistiger Behinderung, schulten unsere Mitarbeiter und gaben ein Seminar für betroffene Eltern über Körper- und Sinneswahrnehmung und Umgang mit Behinderung allgemein.
Von Juni bis Anfang Juli 2013 unterstützte uns die deutsche Sozialpädagogin, Kinderkrankenschwester und Fotografin Johanna Pohl.
Von Ende Juli bis Anfang September 2013 half die Sonderpädagogin und Kunsttherapeutin Romana Rott
und von Mitte August bis Anfang September 2013 die Ergotherapeutin Jessica Liers.
Wie die letzten beiden Jahre untersuchen und beraten auch dieses Jahr der deutsche Kinderarzt Dr. Gross-Selbeck und die deutsche Kinderphysiotherapeutin Frau Gross-Selbeck viele unserer Kinder. Bei den epilepsiekranken Kindern und Jugendlichen überprüfen und stellten sie die Medikamentendosis ein und berieten die Eltern bei der Förderung und weiteren Behandlung ihrer behinderten Kinder.
neue Spendenaktion:
wemakeit - Spendenaktion 2023 "Ein besonderer Kindergarten
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